Die Micarna geht noch einen Schritt weiter
Das Wohl der Tiere ist ein sehr zentraler Punkt in der Micarna-Gruppe. Nur gesunde Tiere können auch eine gute Produktqualität bieten. Tierwohl in der Lebensmittelproduktion bedeutet aber nicht nur, dafür zu sorgen, dass die Tiere ein artgerechtes Leben auf dem Bauernhof haben. Es bedeutet auch, darauf zu achten, die Tiere schonend und auf möglichst kurzen Strecken zu transportieren und umsichtig und fachgerecht zu schlachten.
Die Micarna produziert Poulets in der Schweiz für die Schweiz. Dies kommt auch dem Tier zugute, denn das Schweizer Tierschutzgesetz gehört zu den strengsten weltweit und geniesst international Vorbildcharakter. Ein schonender Umgang mit Tieren, Schutz vor Witterung, Tageslicht und mehr Platz sind Beispiele von für uns selbstverständlichen und bindenden Tierwohlaspekten.
Nähe für optimale Nachhaltigkeit
Der Erfolg von Micarna ist ihren lokalen Wurzeln und ihrer Nähe zu den Produzenten und Verarbeitungsbetrieben zu verdanken. Enge Kooperationen und langfristige Partnerschaften sind die Grundvoraussetzungen für eine nachhaltige Produktion.
Ein gutes Produkt ist auf Mitarbeitende und Partner angewiesen, die dem Tierwohl höchste Bedeutung beimessen und sich zu einem nachhaltigen Schweizer Poulet bekennen. Wir arbeiten mit Familienbetrieben des Agrarsektors zusammen, die nichts mit den häufig im Fernsehen zu sehenden industriellen Geflügelfarmen gemein haben. Unsere 500 Mäster, davon 150 im Kanton Freiburg, arbeiten in Familienbetrieben und halten sich an hohe Standards für das Tierwohl.
Die Bedingungen für die Zucht unserer Poulets entsprechen den BTS-Normen (besonders tierfreundliche Stallhaltung). Dies bedeutet, dass Ställe Zugang zu einem Aussenklimabereich bieten, Sitzstangen und Fenster sowie einen Boden mit Einstreue aufweisen müssen. Wir helfen den Züchtern bei der Planung und Errichtung der Ställe und achten durch kontinuierliche Unterstützung darauf, dass unsere hohen Standards eingehalten werden.
Gesunde Tiere – hochwertige Produkte
Micarna betrachtet die Förderung der Tiergesundheit als Kernanliegen. Wir sind uns vollumfänglich der zunehmenden Probleme infolge der unangemessenen Verwendung von Antibiotika und der Resistenzen bewusst, die sich daraus für Mensch und Tier ergeben. Folglich setzen wir uns aktiv dafür ein, Abhilfe zu schaffen, und überwachen die Verwendung von Antibiotika im Rahmen unserer Produktion von Optigal-Poulet. Tatsächlich setzen die Veterinärinnen und Veterinäre Antibiotika nur im Ausnahmefall und zu Therapiezwecken ein, sodass mehr als 95% unserer Poulets niemals Antibiotika erhalten. Die präventive Verwendung von Antibiotika, die schlimmstenfalls zu multiresistenten Keimen beim Menschen führen kann, ist in der Schweiz nicht zulässig und wird regelmässig überwacht.
Der Transport der Tiere zum Schlachthof erfolgt so schonend wie möglich, um ihr Wohlergehen zu gewährleisten und die Qualität des Fleisches zu erhalten, die durch unnötigen Stress vor der Schlachtung beeinträchtigt werden kann. Daher bevorzugen wir kurze Transportwege. Im Gegensatz zu den Mitgliedstaaten der Europäischen Union darf die Transportdauer in der Schweiz 8 Stunden nicht übersteigen, wobei der eigentliche Transport höchstens 6 Stunden dauern darf. 99% unserer Poulet-Transporte zum Schlachthof sind kürzer als 4 Stunden.